Die Ausbildung
Allgemeine Informationen
Für wen ist der Beruf geeignet?
Wer ein gutes Gefühl für Form, Material und Konstruktion hat, mit Mathematik und Zeichnen selbstverständlich umgeht, gerne im Team und kundenorientiert arbeitet, bringt wichtige Voraussetzungen für diesen Beruf mit.
Wie lange dauert die Ausbildung?
Die Ausbildung dauert 3 Jahre und wird durch den Berufsschulunterricht begleitet. Im 2. Ausbildungsjahr wird die Zwischenprüfung abgelegt, die aus einem praktischen und einem theoretischen Teil besteht.
Der Abschluss
Am Ende der Ausbildung steht die Gesellenprüfung. Die theoretische Prüfung fragt Kenntnisse ab in Gestaltung und Konstruktion, Planung und Fertigung, Montage und Service sowie Wirtschafts- und Sozialkunde. Für die praktische Prüfung werden ein selbst geplantes und konstruiertes Gesellenstück sowie eine vorgegebene Arbeitsprobe gefertigt. Prüfung bestanden? Dann gibt es den heiß ersehnten Gesellenbrief, der anlässlich der Freisprechungsfeier überreicht wird.
Wie lange dauert die Ausbildung?
Die Ausbildung dauert 3 Jahre und wird durch den Berufsschulunterricht begleitet. Im 2. Ausbildungsjahr wird die Zwischenprüfung abgelegt, die aus einem praktischen und einem theoretischen Teil besteht.
Wo liegen die Schwerpunkte?
Sicherheit und Gesundheitsschutz
Arbeiten mit Handwerkzeugen, Maschinen, Anlagen und Vorrichtungen
Bearbeiten von Holz und Holzwerkstoffen
Ergänzend auch Werkstoffe wie Metall, Glas und Kunststoff
Montieren von Beschlägen, Halbzeugen und Erzeugnissen
Oberflächenbehandlungen und –veredelungen
Planen und Vorbereiten von Produktions- und Arbeitsabläufen
Qualitätssicherung
Skizzieren und Zeichnen
Verarbeiten von Furnieren
Prüfungen
Im 2. Ausbildungsjahr findet eine zweitätige Zwischenprüfung statt. Diese soll Aufschluss über den Stand der handwerklichen Fertigkeiten und die bis dahin erworbenen theoretischen Kenntnisse geben.
Diese Prüfung sollte sehr ernst genommen werden, denn bis zur Anmeldung der abschließenden Gesellenprüfung sind jetzt nur noch rund 12 Monate Zeit.
Gegen Ende des 3. Ausbildungsjahres steht die Gesellenprüfung an. Diese besteht zunächst aus der Kenntnisprüfung, die Gestaltung und Konstruktion, Planung und Fertigung, Montage und Service sowie Wirtschafts- und Sozialkunde zum Inhalt hat.
In der praktischen Prüfung (Arbeitsaufgabe I) wird ein Werkstück nach Vorgabe und unter Aufsicht gefertigt. Im Betrieb wird das Gesellenstück (Arbeitsaufgabe II) eigenständig und ohne fremde Hilfe gefertigt. Hierfür sind maximal 100 Arbeitsstunden vorgesehen.
Die Berufsschule
Unser dualer Partner in der Berufsausbildung ist die Philipp-Holzmann-Schule. Informationen zur Schule erhalten Sie unter www.philipp-holzmann-schule.de
Wichtig: Wer seine Berufsausbildung in einem Betrieb mit Sitz in Frankfurt beginnt, muss durch diesen in der Philipp-Holzmann-Schule angemeldet werden. Anmeldeformulare gibt es im Downloadbereich der Schule.
Weiterbildung
Durch die breitgefächerte Basisausbildung besteht nun ein solides Fundament für die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten. Wer sich in besonderen Gebieten spezialisieren will, findet Weiterbildungsmöglichkeiten u.a. in den Bereichen Fenster- und Treppenbau, Gestaltung, Restauration, Brandschutz, Einbruchsicherung und barrierefreiem Wohnen bis hin zum Umweltschutz. Wer sich zusätzlich qualifizieren will, besucht Fachschulen oder Akademien und läßt sich zum Betriebswirt des Handwerks, Techniker, Refafachmann, Designer oder Innenarchitekten ausbilden. Die Auswahl ist nur Beispielhaft.
Die Königsdisziplin ist nach wie vor die Meisterprüfung. Der Meister ist nicht nur für fachliche und kaufmännische Betriebsabläufe zuständig. Er gibt darüber hinaus als Ausbilder seine Kenntnisse und Erfahrungen an junge Menschen weiter und trägt damit eine hohe soziale und wirtschaftliche Verantwortung.
Wettbewerbe
Im Rahmen der Gesellenprüfung bieten der Praktische Leistungswettbewerb der Handwerksjugend und der Gestaltungswettbewerb Die gute Form besondere Möglichkeiten sich zu profilieren.
Die Wettbewerbe finden zunächst regional statt.
Die Sieger qualifizieren sich dann auf Landes- und Bundesebene bis hin zu Weltmeisterschaften.
Nach der Ausbildung
Die Arbeit mit modernsten CNC- oder SPS-gesteuerten Maschinen ist ebenso selbstverständlich wie der Umgang mit computergestützten (CAD) Planungsprogrammen. Das Zusammenspiel von Handwerk und Technik macht es möglich, für individuelle Kundenwünsche optimale Lösungen anzubieten, z.B. in den Bereichen:
Innenausbau
Möbelbau, Büroeinrichtungen
Hotel- und Gaststätteneinrichtungen
Küchen
Ladenbau
Fenster und Türen
Treppen
Wintergärten
Neben der Fertigung ist der Tischler auch als Planer, Kundenberater, Organisator und als vielfältiger Dienstleister in Aktion. In besonderen Bereichen wie z.B. Ladenbau kümmert er sich auftragsabhängig auch um Beleuchtung, Displays oder um die Gesamtabwicklung eines Umbaus.